Erfahrungsbericht #1 – ein selbstverständlicher Zustand von Glück
Anna (36) – eine Klientin aus Leipzig berichtet über Ihre Erfahrnug einer 3 Stündigen Tantramassage bei momoart. [Name geändert]
„Es ist Samstagnacht und ich komme gerade von einer tollen Tanznacht, die ich so nicht erwartet hätte. Irgendwie habe ich gerade jetzt Lust, dir zu schreiben und zwar auf ganz altmodische Art.
Ich überlege gerade, wo ich anfange. Vielleicht sollte ich etwas zu der Situation sagen, in der ich mich letztes Jahr befand. Tantramassage hatte ich schon zweimal erleben dürfen, allerdings nicht von einem „Profi“. Daher kannte ich schon ein wenig den Ablauf einer Tantramassage. Letztes Jahr hatte ich einen absolut chaotischen Umzug, habe aber auch das Tanzen und Weggehen wieder für mich entdeckt, durch mehr Bewegung wieder abgenommen und fand mich immer besser, das heißt, ich habe mich und meinen Körper wieder intensiver wahrgenommen.
Eigentlich habe ich mich seit letztem Jahr richtig gut gefühlt, viele gute Bekannte wieder getroffen, ein neues Leben angefangen oder ein altes wiederentdeckt… . Auch dass ich seit Jahren keinen Partner mehr habe, hat mich nicht gestört, ich hatte das Gefühl, nichts zu vermissen.
Und dann kam dieser Tag im Dezember, an dem ich die Tantramassage bekommen sollte.
Neugierig auf den unbekannten Mann
Aufgeregt war ich nicht, nur sehr neugierig und auch gespannt auf einen bis dahin völlig unbekannten Mann, den ich nur von der Stimme am Telefon kannte.
Wie so oft kam ich erst mal zu spät, war aber wohl nicht so schlimm. Was mir gleich gefallen hat, war deine ruhige entspannte Art und der warmherzige Empfang. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Auch das Ambiente des Studios hat mir besser gefallen als in den anderen Studios. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht lag es an den Farben und der Deko, die Wärme für mich ausstrahlten.
Schön fand ich auch das ausführliche Gespräch am Anfang, um sich erst mal ein bisschen kennenzulernen.
Nach dem Duschen bin ich dann in den Raum eingeführt worden. Dieses Ritual fand ich wunderbar, mir einfach bewusst zu machen, dass es keine Hemmungen und Tabus gibt, ich sein kann, ich mich fallen lassen kann und einfach genießen soll.
Ich wurde begrüßt im Namen Shakti – jedes Körperteil einzeln. Du hast mir gesagt, dass du meinen Körper respektierst, mir ganz viel Liebe und Wärme geben wirst. Ich erinnere mich an die Kerze, die ich mit beiden Händen gehalten habe und deine Hände, die meine Hände gehalten haben. Ich fand das so wunderbar und die Begrüßung ging noch weiter, meinen Körper wolltest du achten und mich, ich konnte förmlich den imaginären Tantrafaden auf meiner Haut spüren, in den du mich wie in einen schützenden Kokon eingewickelt hast. Auch als du mir ganz langsam das Tuch sachte vom Körper abgestreift hast, hatte ich keine Hemmungen, ich habe es genossen und angefangen, Stellen an meinem Körper neu zu entdecken. Ich wusste z.B. nicht, dass meine Füße so empfindlich auf Berührungen reagieren und was das für Gefühle in mir auslösen kann.
Auch die Tatsache, dass du nackt vor mir standst, hat mich überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich war überglücklich, einen Mann mit Brusthaaren vor mir zu sehen. Bevor ich mich überhaupt hinlegte, habe ich schon so viel intensive Momente erlebt – einfach himmlisch.
Die größte Herausforderung: loslassen
Für mich war es am Anfang eine Herausforderung, Kontrolle abzugeben, mich fallen zu lassen, nämlich in dem Augenblick als du mich nach hinten gezogen hast und ich mich an dich lehnen sollte. Es war gar nicht so einfach, aber schließlich habe ich es doch geschafft, mich zu entspannen und deine Berührungen zu genießen. Streicheleinheiten über Schultern, Arme, Brüste, Bauch – festgehalten zu werden – schon dieser Einstieg war für mich etwas Besonderes.
Als ich dann auf dem Futon auf dem Bauch lag, stürmten so viele Gefühle und Empfindungen auf mich ein, du hast den ganzen Rücken, meine Arme und Beine, meine Füße massiert, manchmal habe ich die Berührungen kaum gespürt und im nächsten Moment gedacht, ich breche entzwei, weil du mit aller Kraft massiert hast. Mein Innenleben ist Achterbahn gefahren, ich musste weinen, lachen – alles auf einmal. Ich wusste zuerst nicht, warum ich weine, es ist mir erst nachher zu Hause klar geworden. Mir hat die ganze Zeit und all die Jahre etwas gefehlt und ich habe es nicht bemerkt. Berührungen, gestreichelt werden, im Arm gehalten, einfach einen anderen Menschen spüren, das hat alles gefehlt.
Diese Gefühle waren so intensiv und herrlich, selbst jetzt in dem Moment wo ich dies schreibe, habe ich das Gefühl wie Federn über meinen Rücken gleiten und mich kitzeln, warme feuchte Handtücher auf meinem Rücken verteilt werden und dann mit Luft gespielt wird, Plüsch, Baumwollstoff – so viele neue und phantastische Eindrücke sind da auf mich eingestürmt und haben mich glücklich gemacht. Jedes für sich war ein Hit. Ich selber fühlte mich total geborgen und wohl, meine Haut kribbelte überall und ich spürte deine Hände, die mich streichelten und liebevoll berührten. Ich habe das mit allen Sinnen genossen – wunderschön.
Meine Haare wurden durcheinandergewirbelt, mein Gesicht gestreichelt und liebkost, die Ohren massiert, ich glaube, ich habe meinen Körper noch nie in meinem Leben so intensiv wahrgenommen und gespürt.
Tantramassage mit männlichen Attributen: Brusthaare, Stimme, Kraft – all das kann Teil der Massage sein
Und auch die Brusthaare, die mir so gut gefallen haben, wurden wunderbarer Weise als Massageelement eingesetzt. Ich fand es total lustig, als du meinen Rücken mit deinen Brusthaaren massiert hast und dich verkehrt herum über mich drüber gezogen hast. Absolut interessant. Brusthaare + Hände + Luft + Mund – irgendwie gehen mir die Adjektive aus – himmlisch. Nach einer kurzen Pause ging es mit dem Vorderbereich weiter. Meine Brüste wurden zärtlich berührt, das Gesicht zärtlich massiert und liebkost, Obst von der Stirn in meinen Mund gerollt, ich musste lachen, weil ich alles so lustig fand. Du hast mir ein Liebesgedicht vorgelesen, so schön und deine Hände haben meine Haare dabei gestreichelt.
Langsam hast du dich über meinen Bauch zu den Beinen und Füssen vorgearbeitet und diese zwischenzeitlich manchmal ganz schön verrenkt. Ich wusste bis dahin überhaupt nicht, dass ich so gelenkig sein kann, und irgendwie hatte ich dann einen Lachanfall. Ich hatte die Augen geschlossen und bemerkte etwas Leichtes auf mich herunterfallen. Als ich die Augen geöffnet habe, sah ich, dass es Rosenblätter waren, wunderschön. Auch das heiße Massageöl, das über meinen Bauch geflossen ist, habe ich sehr genossen, kleine Schauer überrieselten mich und erregten mich.
Hot Stone zum Aufwärmen vor der Yoni-Region
Dann hast du dich zwischen meine Beine gesetzt, mir auf meine Brüste, meinen Bauch, in meine Hände und auf meinen Schamhügel heiße Lavasteine gelegt. – Wahnsinn. In diesem Moment sagtest du mir, wie toll ich aussehe, was für eine schöne Frau ich bin, immer und immer wieder. Du weißt gar nicht, wie viel Power mir das gegeben hat und wie viel Selbstvertrauen. Die Yonimassage hat für noch mehr Gefühlschaos gesorgt. Bis dahin hatte ich doch schon so viel erlebt, gespürt, genossen wie noch nie zuvor in meinem Leben. Für mich war die Yonimassage genauso wundervoll wie alles andere was ich bis dahin erlebt habe. Zuerst wurde der äußere Bereich sanft massiert, die Klitoris und langsam auch das innere „erforscht“. Ich habe es zutiefst genossen, deine Finger in meiner Yoni zu spüren, sehr sanft, dann langsam fester.
Trotzdem weiß ich genau, dass ich mich nicht ganz habe fallen lassen können, ich hatte noch Hemmungen, immer das Gefühl auf Toilette zu müssen, obwohl das bei der G-Punk Massage normal ist – hattest du vorher ja gesagt. Ich glaube, das hat mich etwas eingeschränkt, die Yonimassage richtig entspannt genießen zu können. Ich hatte für mich das Gefühl, noch zu viel Kopf im Spiel zu haben, zu viel über die Situation nachzudenken. Mir hat es supertoll gefallen, aber das ist mein persönlicher Problempunkt, den Kopf frei bekommen und einfach nur spüren und mich meinen Gefühlen hin- bzw. nachgeben.
Super schön fand ich auch, dass du neben mir lagst, ich deine Brusthaare berühren durfte und du mich einfach festgehalten hast. Ich war glücklich, musste Lachen und Weinen, alles auf einmal. Ich hatte das Gefühl eines so selbstverständlichen Zustands, dass er noch ewig hätte andauern können. Aber es war ja schon sehr lange gewesen und die Zeit so schnell vergangen. Das Kuscheln am Schluss war ein wundervoller Abschluss, ich fühlte mich überglücklich und rundherum wohl.
Beim Verabschieden hast du mich ganz doll gedrückt. Mir ist gerade beim Schreiben total warm geworden, allein das Erinnern reicht schon aus.
Mir sind an diesem Tag so viele Dinge bewusst geworden, ich habe für mich festgehalten, dass dies bisher einer meiner schönsten Geburtstage war, ich habe mich von einer völlig neuen Seite kennengelernt, intensive Gefühle erlebt und bin mit einem Strahlen und Leuchten und Grinsen nach Hause gegangen. Und sobald ich daran denke, kommt es wieder. „