Diese Erfahrung war wie eine Welle die in 1.000 Farben zerspringt

Erfahrungsbericht für die Frauen
Erlebnisbericht Intuitivmassage/Tantramassage Momoart Thomas Becher Leipzig

Es ist 6 Uhr und ich wecke sanft meine Kinder und begrüße den Tag. Gleich gefolgt von dem Gedanken an die Massage die ich mir um 9.3o Uhr auf meinen freien Tag gebucht habe und sofort durchfließt mich eine Welle, ich zittere. Mein Geist ist sofort wach und bereit mir einen bunten Blumenstrauß an Fakten zu eröffnen die eine Absage unterstützen.
Denn mir geht es doch auch gut. Ich lebe in einer langjährigen Partnerschaft mit einem tollen Mann, die lebendig, sexuell und liebevoll ist. Okay, mal mehr mal weniger Zeit für Intimität durch den Alltag der voll ist mit Familie, Job, Freiberuflichkeit und Sozialkontakten. Aber das ist das nicht heutzutage so?
Hinzu kommen Gedanken zur gesellschaftlichen Konditionierung zum Thema Monogamie, eine gute Frau macht so was nicht, und eine Mutter schon gar nicht und überhaupt was für ein Egoismus so viel Geld für mich und meine Lust & Leidenschaft auszugeben – was soll das Ganze?
Die Stimme im Inneren scheint unendlich viele Argumente dagegen zu haben die mein Vorhaben immer absurder scheinen lassen.
Und nein, ich fahre. Die letzten beiden Massagen waren nährend, berührend und heilsam. Sie haben mich in Kontakt mit meinem tiefsten Inneren gebracht, Unsichtbares sichtbar gemacht. Ich habe ein Gefühl der Ganzheit erfahren, die mir Lebensfreude bereitet hat von der auch meine Partnerschaft, meine ganze Familie profitiert hat. Die Sehnsucht meines Körpers siegt und ich mache mich auf den Weg. Nicht ohne vorher noch die Stimme meiner Mutter im Geist wahrzunehmen, die mir ‚Du willst auch immer alles!‘ zuruft.
Der Weg nach Leipzig stimmt mich friedvoll und zuversichtlich. Die Sonne geht auf und begleitet mich stärkend und liebevoll auf meinem Weg. Ich fühle mich ruhig, singe und fühle Freude und auch ein bisschen stolz die Reise angetreten zu haben.
Diese Leichtigkeit hält genau bis zur Klingel auf der Hahnemannstraße an und ich atme nochmal tief ein und tief aus. Erinnere alle stundenlang praktizierten Meditationstechniken, die ich gefühlt alle auf einmal praktiziere. Bleibe im beobachten, nimm wahr, lass alles da sein. Ich klingel.
Mein Puls nimmt ordentlich Fahrt auf und ich vibriere ins Erdgeschoss. Thomas Becher öffnet mir die Tür, nahezu unverschämt entspannt, herzlich und als würden wir uns auf einen Teeplausch treffen. Wie geht das denn bitte, frage ich mich. Wir begrüßen uns, das entspannt. Ich sage, wie jedes mal, dass ich wahnsinnig aufgeregt sei, worauf Thomas antwortet: ‚Wieso das denn?‘ Ich muss lachen, denn die Antwort fließt so natürlich über seine Lippen, dass es ansteckend auf mich wirkt.
Auf dem Weg in den Massageraum erfreue ich mich der hellen, offenen Räume die meiner Persönlichkeit viel Raum lassen zum entfalten. Klare Strukturen, die mir Sicherheit geben.
Wir setzen uns zum Anfangsgespräch in den Massageraum. Ich finde es schön nicht in direktem Blickkontakt zu sein, das hilft mir bei mir zu bleiben, im Spüren und ausdrücken was heute dran ist. Ich fühle mich eingeladen alles da sein zu lassen und muss es dann auch gleich loswerden: „Ich habe heute alles dabei, vor allem Angst!“ Und wie ich es sage, fühlt es sich ein bisschen an wie eine Warnung und gleichzeitig wie eine Entschuldigung. Ich schau tiefer und finde: Es ist die große Angst mich zu zeigen und gesehen zu werden in meiner vollen weiblichen Kraft und die tiefe Angst vor dem Leben in dieser strahlenden Kraft. Es ist ausgesprochen und verliert seinen destruktiven Bann. Etwas in mir kann sich lösen und damit beginne ich mich ganz automatisch zu öffnen für die bevorstehende Massage. Ich fühle mich zu jedem Zeitpunkt sicher und gehalten, habe das Gefühl nichts sagen oder tun zu können, was Thomas Becher aus seiner Mitte, seiner Konzentration bringt. Er fühlt sich zu jedem Zeitpunkt präsent und erreichbar an ohne jegliche persönliche Verwickelungen und trotzdem voller Liebe, in Herzensverbindung.
Und dann stehe ich vor dem Massagefutton, Thomas hält meine Hand und ich genieße das geführt werden. Ich genieße absolut nichts tun zu müssen. Alles passiert langsam, bewusst, ich kann entspannen, beginne durchzuatmen. Dann beginnt die Reise, der Tanz und alle Zweifel sind beseitigt. Mein Geist erfährt eine tiefe, pulsierende Stille. Und ich atme Leben! Jede Zelle meines Körpers explodiert in 1000 Farben. Ich fühle vibrierende Lebendigkeit in jeder Träne die ich weine, in jedem Seufzen, Stöhnen, in der Wut die aufsteigt, in der tiefroten, erdigen Lust, der Leidenschaft und in allem was nicht mit Worten zu beschreiben ist.
Mein Körper tanzt, vibriert, schüttelt, wird weich, immer empfänglicher und beginnt scheinbar flüssig zu werden. Ein flüssiges Gebet an das Leben. Absoluter Genuss. Ich empfinde reine Wonne, unendliche Liebe, Dankbarkeit, Demut und eine tiefe Verbundenheit – ein Gefühl von Alleinheit.
Die Zeit vergeht wie im Flug. Ich ruhe nach, dusche und hüpfe lachend und gestärkt in die Welt hinaus. Zuhause tanze ich mit den Kindern durch die Wohnung, sie erfreuen sich einer Mama die schwingt und klingt und sich gestärkt anfühlt. Meinen Mann empfange ich mit einem offenen Herzen voller Liebe, Präsenz und er kann es nehmen und schenkt mir eine liebevolle Umarmung und den nächsten Tanz.

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